WALK II

 

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Josef Ramaseder

Das Projekt „ I as in India" im Shankara Art Centre in Bangalore, war so angelegt, dass von der Auswahl der teilnehmenden Künstler und Künstlerinnen her ein bestimmtes Spektrum zeitgenössischer Formen der Kunstausübung aufgezeigt werden sollte. Wie zum Beispiel die Tätigkeit von Künstlern als Kuratoren und Betreiber neuer institutioneller Räume – siehe MS Umesh Shankara Art Centre oder Joachim Bauer – Werkstatt Graz – oder Strategien als Initiatoren urbaner Studien: wie zum Beispiel Karl Heinz Klopf mit seinen Videointerviews in verschiedenen asiatischen Metropolen; oder Strategien, bei denen temporäre Identitäten angenommen werden, wie als Herausgeber einer Sondernummer über indische Kunst.

Der zweite wichtige Punkt bei dem Projekt, war der Umstand, dass alle beteiligten Künstler über einen längeren Zeitraum an ihren Projekten vor Ort gearbeitet haben, das heißt, wie in einer erweiterten Containersituation sich mit dem Umfeld auseinandersetzen und sich Zugang zu verschiedenen Produktionsmitteln verschaffen mussten: Zum Beispiel Thomas Steiner, dem es gelungen ist, nach einiger Zeit die einzige Leihkamera in für seinen Film der 8 Millionenstadt Bangalore aufzutreiben.

Zu der abschließenden Präsentation im Shankara Art Centre ist zu sagen, dass es zu einer interessanten Gegenüberstellung mit den indischen Künstlern gekommen ist, die sich mehr in einer Tradition der site specifity verstehen, während die gezeigten Arbeiten der Österreichischer sich – überspitzt formuliert – als Artefakte beschreiben lassen, die einen Rückschluß auf die abgelaufenen Prozesse erlauben.

 

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