"notes
on the economy of art"
Video, 4min, 2007
Der
erste Teil zeigt die Annäherung an ein Künstleratelier. Es ist
wie ein Käfig versperrt, der „Bewohner“ ist unsichtbar.
Dafür sind „typische“ Utensilien eines Studios zu sehen.
Von vorbereiten Papieren bis hin zum Holzsessel, der wie ein Zitat aus
einem Van Gogh Bild wirkt. Dieser Besuch wird von Grillenzirpen und Stimmübungen
einer Opernsängerin begleitet. Der zweite Teil des Films zeigt das
leere Atelier von Innen. Die Namen von Künstlern und anderen Personen
werden eingeblendet. Sie sind in drei Archiven geordnet. Die Namen stehen
für gedanklich-assoziative Prozesse, die während der Arbeit
im Atelier abgelaufen sind. Die Archive sind das Reservoir aus dem man
schöpfen kann. Doch in der Tonspur wird der Gesang durch aggressives
Hundegebell abgelöst. Ein Hinweis darauf , dass im persönlichen
Archiv Dinge und Ideen geweckt werden mit denen es sich respektvoll -
abgrenzend auseinanderzusetzen gilt. |