Bei diesen Arbeiten habe ich den Film direkt auf seinen bildnerischen Ursprung zurückgeführt. Die Projektion agiert wie die Bilder an der Wand. Die Filme werden als Loop gezeigt, ihre filmische Dramaturgie spielt hiebei keine Rolle.

 

  Kubinhaus in Zwickledt, 1997

Ich habe die während des Zeichensymposiums entstandenen  Arbeiten mit einer Filmschlaufe, welche ich im Garten des Hauses aufgenommen habe kombiniert:

Thomas Steiner reagiert auf Alfred Kubins Roman „Die Andere Seite“ sowohl 
graphisch als auch filmisch. Beiden Annäherungen an das Phänomen Traum 
ist dabei das Prinzip der Bildabfolge gemeinsam, wobei er gerade im Medium 
des Filmes durch die Verzerrungen, Unschärfen und raschen Bildwechsel eine 
künstlerische Visualisierung von Traumwahrnehmungen bzw. -empfindungen 
zu realisieren versucht. Aus dieser Uberlegung erweisen sich die Graphiken als 
Zustandsgefüge dieser inneren Vorstellungen, die den benennbaren Traumbildern 
des Filmes Wahrnehmungsräume jenseits einer begrifflichen Zuordnung entgegen-
stellen. Damit verfolgt Thomas Steiner einen Ansatz, der auch bei Alfred Kubin über 
die inhaltliche Struktur des Textes hinaus, Sinnzusammenhänge zu erzeugen vermag. 
Es sind - vergleichbar mit Kubin - Bilder „zwischen den Zeilen“.
(Martin Hochleitner)

 

  1 + 1 = 1, OÖ Kunstverein, 1998

Diese Ausstellung hatte Begegnungen zwischen verschiedenen Künstlern zum Thema. Ein Loop des Films Walk wurde in eine Struktur aus keramischen Pilgerstäben von Monika - Migl - Frühling projiziert.

 

 

  "ist  das - Zeichnung - das ist", Galerie MAERZ, 1998

Zeichnung außerhalb der Fläche des Papiers, durch Einsatz technisch apparativer Medien. Mein Beitrag beschäftigte sich mit  Zeichnen mittels Licht und Film. Das Material stammte aus dem Film Ikonostasis - live.

 

 

  Galerie Pimmingtorfer, 1999

In dieser Ausstellung kombinierte ich Arbeiten auf Papier und Leinwand mit einem filmischen Bild. Der Film - ein   Auschnitt aus Walk II - wurde mittels Rückprojektion auf einer Mattscheibe sichtbar. Damit löste sich dieses Bild von der Wand - ein Verweis auf seinen flüchtigen immateriellen Cahrakter.

 

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